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Diagonalangeln - Vertikal mit Biss


Am ersten Juni lud ich (Andreas) Christopher auf mein Boot für eine gemeinsame Vertikaltour ein.

Die Bedingungen unvorteilhaft – sinkendes sowie aufklarendes Wasser, wechselhaftes Wetter, zunehmender Mond im Anfangsstadium und strahlendblauer Himmel waren gemeldet. Die Erwartungen einen Zander zu fangen waren dementsprechend gering. Um überhaupt eine Chance zu haben ging es bereits in den frühen Morgenstunden ans Wasser.



Das Boot getrailert waren wir Punkt 6 Uhr an der ersten Stelle angekommen. Ein paar vorsichtige Anfasser, doch so wirklich wollte nichts beißen.

Erst an Spot Nummer drei konnten wir die ersten Bisse verwerten. Ein ca. 40 cm großer Zander landet im Kescher (hier etwas unvorteilhaft fotografiert).




Die Fische bissen sehr sehr vorsichtig und so versemmelten wir beide einige Anfasser.Um die zickigen Zander etwas zu locken, fuhren wir die Drift dann mal gegen den Strom und prompt kam der nächste Biss.

Diesmal schnappte sich ein 55er Zander Christophers Köder.


 

Da schien die Fahrt ja ideal zu sein.

Beim Vertikalangeln, wobei es bei uns strömungsbedingt eher Diagonalangeln war, steuert die Motorgeschwindigkeit und Fahrtrichtung die Köderpräsentation und ist maßgeblich am Fangerfolg beteiligt.

Die Führung war deshalb recht simple. Der Köder am 28g Kopf wurde am Boden abgesetzt, darauf 15-20 cm angehoben und gehalten. Alle paar Meter kontrolliert man die Tiefe, indem man den Köder kurz zum Boden ablässt. 

Nach großer Beissflaute und zahlreichen nicht verwertbaren Bissen schlugen wir dann beide nacheinander zu.


Erfolgsköder; Tiddler Fast
 


 
Kurz vor Schluss verloren wir noch einen ca. 70 cm großen Hecht, der sich direkt vor dem Boot mit einem beherzten Sprung aus dem Wasser als verdienter Sieger vom Haken schütteln konnte.

Alles in allem eine gelungene Bootstour mit zahlreichen Fischen